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Walleshauser Musiker in Rom
Die Einladung des Vereinsmitgliedes und früheren Walleshauser Pfarrers Prof. Dr. Walter Brandmüller, in Rom auf dem Petersplatz zu spielen, bestand schon seit längerem. Nachdem nun die Pfarrgemeinde plante, nach Rom zu fliegen, entschloss sich der Musikverein sich der Pilgergruppe anzuschließen, allerdings nicht zu fliegen, sondern mit dem Bus zu reisen.
Am 20.03.06 war es soweit. Um 23.00 Uhr fuhr der Bus mit 27 Mitglieder, davon 12 aktiven Musikern in Walleshausen ab. Die Nachtfahrt war sehr kurzweilig, hatte man doch genügend „Proviant“ an Bord. Am späten Vormittag war man am Ziel, man bezog Quartier in einem schönen 3-Sterne Hotel in der Nähe von „Termini“ (Hauptbahnhof).
Mit einem Stadtplan bewaffnet ging es zu Fuß los, das Ziel war das Kolloseum. Dort wollte man sich um 15.00 Uhr mit der „fliegenden Gruppe“ treffen. Prof. Vrancic übernahm dort die Führung und zeigte den Walleshauser Musikern in einem Rundgang das antike Rom. Stationen der Führung waren u. a. Konstantinsbogen, Forum Romanum, Kaiserforen, Konstantinshügel.
Am nächsten Tag stand der Höhepunkt der Reise auf dem Programm, die Generalaudienz von Papst Benedikt XVI. Die Musiker passierten eine Kontrolle nach der anderen und bekamen schließlich einen sensationellen Platz ganz vorne in der Mitte zugewiesen. Nur wenige Meter vom hl. Vater entfernt. Zusammen mit einer Kapelle vom Tegernsee und einer italienischen Kapelle unterhielten die Musiker abwechselnd über 1 ½ Stunden die Besucher auf dem Petersplatz. Dann kam der große Augenblick. Zur Marschmusik fuhr Benedikt XVI an den Musikern vorbei. Bei der Generalaudienz wurde der Spiel- u. Musikverein Walleshausen begrüßt. Die Musiker spielten daraufhin die Bayernhymne. Der Pabst ließ dafür seinen Dank ausrichten. Auch Prof. Brandmüller bestätigte nachher, die Bayernhymne hätte er noch nie bei einer Generalaudienz gehört. Am Nachmittag besichtigten die Musiker unter der Führung von Christoph, einem Theologiestudenten den Petersdom und die Papstgräber. Außerdem besuchten Sie Prof. Dr. Brandmüller in seiner Privatwohnung im Vatikan. Dort wurden Erinnerungen ausgetauscht. Der Professor hatte für alle ein Geschenk, ein Buch, welches er persönlich signierte. Danach stieg man auf die Dachterrasse, von wo man einen herrlichen Blick in den Vatikan, auf den Peterplatz, über Rom und direkt auf den deutschen Friedhof genoss. Dieser wurde anschließend noch besichtigt. Ist dort doch ein Walleshauser Bäckermeister begraben. Abends ging es nach Frascati, zu einer Weinprobe mit Abendessen, wo man auch mit der „fliegenden Gruppe“ und Prof. Dr. Brandmüller wieder zusammen traf.
Am dritten Tag besichtigten die Musiker die Vatikanischen Gärten. Der Leiter des Pilgerbüros Don Antonio Tedesco übernahm persönlich die Führung. In humorvoller Art und Weise führte er durch den Vatikan und erzählte Anekdoten von früheren Päpsten und Gegebenheiten.
Am Nachmittag, nachdem ein heftiges Gewitter mit Hagel überstanden war, hatte man die Möglichkeit, verschiedene Kirchen wie die Basilika Sta. Maria Maggiore, Sta. Prassede, Lateranbasilika zu besuchen. Ebenso bestand die Möglichkeit, in Eigenregie loszuziehen und Souvenirs einzukaufen. Abends stellten einige Musiker erstaunt fest, dass die U-Bahnen früher wie gewohnt Feierabend machen. So mussten sie zu Fuß zum Hotel zurücklaufen, was aber bei den frühlingshaften Temperaturen nicht unangenehm war.
Am letzen Tag stand ein Rundgang durch die Innenstadt, dem barocken Rom auf dem Programm. Von der spanischen Treppe zum Trevi-Brunnen, weiter zum Pantheon und anschließend zur Piazza Navona. Die Musiker konnten während der Tour auch die Fakultät Ihres Führers Christoph besichtigen. Sie testeten auch die Mensa. Diese wurde für gut befunden, kostete doch die Halbe Bier dort nur 80 Cent.
Zum Abschluss der Tage in Rom wurden die Domitilla-Katakomben besichtigt. Dort umrahmte die Musikkapelle eine hl. Messe, die von Prof. Brandmüller zelebriert wurde. Die Pfarrgemeindemitglieder hatten es danach ziemlich eilig, sie mussten zum Flughafen. Die Mitglieder des Musikvereins konnten sich noch in Ruhe mit Prof. Dr. Brandmüller und seinem Studenten unterhalten, bedanken und verabschieden. Danach fuhr auch der Bus in Richtung Heimat los. Bei der anschließenden Nachtfahrt wurde es deutlich früher ruhig.
In den frühen Morgenstunden des 25.03.06 ging eine unvergessliche Reise zu Ende.
Presseberichte
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Kreisbote 26.04.06 |
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Kreisbote 11.04.07 |
LT 10.04.07 |
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